Reisebericht zur 1. Jugendfreizeit

 

 

Mit bekannten Schlagergesängen und einer unbändigen Freude gab es keine Sekunde Langeweile. Sieben Stunden nach Abfahrt war es dann geschafft! Etwas müde, aber trotzdem in spürbarer Euphorie stapften die Reisenden in den ersten Schnee für dieses Jahr hinaus, um sich wenig später in das JUFA Montafon einquartieren zu können. Gegen 23:00 Uhr, gestärkt durch die kalte Platte des Hotels, gingen dann die meisten zu Bett um am folgenden Tag ausgeruht zu sein.

 

Am nächsten Morgen ging es dann nach dem Frühstück, via kostenlosem Skibus, in das circa zwei Kilometer entfernte Skigebiet, welches mit einer Ausdehnung von 43 Pistenkilometern zu den mittelgroßen im Bundesland Vorarlberg gehört. Um 9:30 Uhr standen wir bereit zur Abfahrt, um die erste je vom Wolfsteiner Skiclub veranstaltete Jugendfahrt einzuweihen. Trotz Massen an Neuschnee, der eine sichere, geordnete Fahrt etwas einschränkte, wagten wir uns den ersten Berg hinunter, wonach wir direkt feststellten, dass dies ein anstrengender Tag werden würde. Aufgrund schlechter Wetterverhältnisse konnten einige wenige Pisten, unter ihnen auch die schwarze Wand (70% Gefälle), leider nicht befahren werden. Jedoch konnte dieser Umstand uns nicht nieder schlagen. Mit einigen Specials, wie dem Golmi-Wald, einer geführten Route durch einen halben Meter Neuschnee, konnte der Missstand der nicht-befahrbaren Skirouten aufgewogen werden, sodass dies nicht weiter schlimm war. Gegen 13:00 Uhr versammelten wir uns, die weiteren Vorhaben zu besprechen um anschließend noch den Rest des Skitages genießen zu können. Die Talfahrt mit der Gondel traten wir um kurz vor 16:00 Uhr an woraufhin noch diejenigen, die wollten, ein Feierabend-Bier in einem der Après Ski Stände genießen durften.

Müdigkeit begleitete uns auf dem Weg ins Hotel, die aber in Aussicht auf den anstehenden Abend und mithilfe einer heißen Dusche so schnell wieder verflog, wie sie gekommen war. Am Abend aßen wir vom häuslichen Buffet, das mit Fleisch, Knödeln, Spätzle und vielem mehr sehr vielfältig und lecker war. Dem Essen angeschlossen konnte jeder dann entscheiden ob er sich für den nächsten Tag ausruhen, oder doch lieber den Rest des Abends mit den Feierwütigen verbringen wollte. Auch stand den besonders Lustigen ein anspruchsvolles Kletterparadies zum Ertesten der eigenen Fähigkeiten zur Verfügung. Nach und nach schrumpfte die Gruppe bis nur noch der harte Kern auf 0:00 Uhr zusteuerte, der dann aber auch das Ausruhen für den nächsten Skitag bevorzugte.

Der letzte Tag begann mit weiterhin schlechtem Wetter. Die Sichtweite auf den Pisten betrug kurzweilig sogar nur wenige Meter. Dennoch, um die letzten Stunden zu genießen, ging es sofort los. Bis zur Rückfahrt in die Heimat wurde noch einmal ordentlich eingeheizt. Mit verschiedenen, improvisierten Wettbewerben, wie dem „Grand Prix des am schnellsten durch die Beine des Vordermann fahren ohne ihn umzubringen" oder der „Weltmeisterschaft des am öftesten, ausversehen an der falschen Gondelstation aussteigen", wurde es ein spaßiger Resturlaub. Gegen 14:00 kam sogar noch für kurze Zeit die Sonne zum Vorschein um uns bei unserer letzten Talabfahrt sicher zum Skibus zu geleiten. Die Ausrüstung, die schon gepackt im Skikeller des Hotels stand, musste nur noch in den Bus geladen werden, damit wir pünktlich um 15:00 Uhr die Heimreise antreten konnten. Ziemlich müde, aber trotzdem gut gelaunt, vergingen die Stunden im Bus wie im Flug. Um 21:00 Uhr freuten sich die Eltern ,jeden einzelnen Mitgereisten gesund wieder in die Arme schließen zu können.

Im Abschluss bedanken wir uns ganz herzlich bei den Betreuern Mario Wenzel, Yannick Metzger, und Christiane Martin, die alle maßgeblich an der Organisation beteiligt waren und hoffen auf eine tolle Wiederholung im nächsten Winter.

 

Von Jacob Schell

 

 

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